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31. Mai 2022

Nicht hinter unserem Rücken! Petition gegen die Deregulierung der Gentechnik

Die Regulierung von neuer Gentechnik muss auch in Zukunft auf dem Vorsorgeprinzip basieren. Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) müssen weiterhin gekennzeichnet und auf Risiken überprüft werden...

Die Regulierung von neuer Gentechnik muss auch in Zukunft auf dem Vorsorgeprinzip basieren. Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) müssen weiterhin gekennzeichnet und auf Risiken überprüft werden. Das fordern wir – ein europaweites Bündnis von Verbänden –in unserer Online-Petition. Eine starke Lobby von Konzernen, Technik- und Wissenschaftsvereinigungen setzt sich dafür ein, neue Gentechnikverfahren von der Regulierung nach EU-Gentechnikrecht auszunehmen. Gentechnisch veränderte Organismen (GVO) würden dann ohne unabhängige Risikoprüfung und Kennzeichnungspflicht auf den Saatgut- und Lebensmittelmarkt kommen. Eine gentechnisch veränderte Tomate könnte dann nicht mehr von herkömmlich gezüchteten unterschieden werden. Jetzt werden in Brüssel die Weichen gestellt. Deshalb fordern wir die Verantwortlichen in der Politik, insbesondere Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir und Bundesumweltministerin Steffi Lemke auf, sich für die Beibehaltung der Regulierung auch der neuen Gentechniken einzusetzen. Das umfasst: Kennzeichnung, Risikoprüfung, Zulassung, Rückverfolgbarkeit, Transparenz, Monitoring und Haftung. Link zur Petition: https://www.boelw.de/news/nicht-hinter-unserem-ruecken-kein-freifahrtschein-fuer-neue-gentechnik-in-unserem-essen/

! 30. Juni 2022, 19.30 Uhr: Infoveranstaltung (online) des BN zum Thema!
Vortrag von Dr. Angelika Hilbeck, ETH Zürich: Die ‚NEUE‘ Gentechnik (NGT) – Sinn und Notwendigkeit der Gentechnik-Vorsorgegesetze aus wissenschaftlicher Sicht.
Anschließend Diskussion.
Infos und Anmeldung unter www.bund-naturschutz.de/termine/die-neue-gentechnik