In einer aktuellen Bevölkerungsbefragung im Auftrag des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zum Konsum von Öko-Lebensmitteln gaben 90% der Bio-Konsumenten an, für Sie sei vor allem der regionale Bezug ein wichtiger Grund, Bio-Produkte zu kaufen (vgl. Öko-Barometer 2013).
So steigt auch die Nachfrage nach ökologisch erzeugtem Geflügel- und Schweinefleisch in Bayern an, kann jedoch von der heimischen Produktion nicht gedeckt werden (AMI 2012). Bundesweit lag der Anteil der Öko-Geflügelproduktion 2012 bei 0,8% der Gesamtproduktion (AMI 2013) und der Anteil der Öko-Schweineerzeugung trotz leicht gestiegener Bestände bei 0,4% (Volz-Lichtenegger, K.; Schröder, G. 2014). Die Verbrauchererwartung und Nachfrage stimmt somit nicht überein.
Um die heimische Erzeugung von Öko-Geflügel- und -schweinfleisch voranzubringen, analysiert und optimiert die LVÖ die Wertschöpfungsketten für Öko-Schweine und Öko-Geflügelfleisch. Zusammen mit der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) bearbeitet die LVÖ von 2014-2016 das Kooperationsprojekt „Ökologische Wertschöpfungsketten für Öko-Geflügel und Öko-Schweinefleisch in Bayern“. Einbezogen werden alle Betriebsstufen, die an der Erzeugung, Verarbeitung und Vermarktung von bayerischen Fleischprodukten beteiligt sind. Lieferketten sollen optimiert und der Absatz gesteigert werden.
Um den Anteil an heimisch erzeugten Biofleisch auszubauen, setzt die LVÖ Bayern mit ihrem Projekt an folgenden Punkten an:
Das Öko-Wertschöpfungskettenprojekt verfolgt folgende Ziele:
Franziska Schlick
Tel: 089 4423190-15
Mail: franziska.schlick@lvoe.de
Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unterstützt das Wertschöpfungsketten-Projekt im Rahmen der BioRegio Bayern 2020. Kooperationspartner ist die Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft.