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02. September 2022

Bio in die Köpfe! Feierlicher Auftakt zu den Bio-Erlebnistagen 2022

Ökolandbau braucht Öko-Verarbeitung: Bei der feierlichen Auftaktveranstaltung zu den Bio-Erlebnistagen 2022 heute bei der Biobäckerei Wagner in Tiefenbach bei Passau stellte Konrad Schmid, Minister...
Auf dem Bild: Cordula Rutz, Franz Strobl, Konrad Schmid, Hans Peter Wagner, Bio-Königin Annalena I.

Ökolandbau braucht Öko-Verarbeitung: Bei der feierlichen Auftaktveranstaltung zu den Bio-Erlebnistagen 2022 heute bei der Biobäckerei Wagner in Tiefenbach bei Passau stellte Konrad Schmid, Ministerialdirigent und Amtschef in Vertretung am Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, die Erweiterung der „Bildungsoffensive Ökolandbau“ vor. Als Teil der Initiative BioRegio 2030 soll diese nun auch den Bereich der Aus- und Weiterbildung in den lebensmittelverarbeitenden Berufen einbeziehen. Konrad Schmid: „Für mehr Bio in Bayern ist das Lebensmittelhandwerk ein wesentlicher Partner. Zielgerichtete Aus- und Weiterbildung ist dabei ein wesentlicher Schlüssel zum Erfolg. Wir möchten junge Menschen für die Arbeit mit Bio-Lebensmitteln begeistern!“


Als Veranstalter der Bio-Erlebnistage hatte die Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern e.V. (LVÖ) gemeinsam mit der Biobäckerei Wagner GmbH nach Tiefenbach eingeladen. Thematischer Schwerpunkt war die Ausbildung im Bio-Lebensmittelhandwerk. Franz Strobl, stellvertretender Vorsitzender der LVÖ sagte: „Wir begrüßen die Fortsetzung der Bildungsoffensive Ökolandbau mit dem Schwerpunkt auf dem Lebensmittelhandwerk sehr. Mit angepassten Lehrplänen, mit Fortbildungen für Lehrkräfte oder Exkursionen zu Bio-Betrieben für Berufsschulen investieren wir in die Köpfe junger Menschen und damit in die Zukunft. Denn für die weitere Entwicklung des Ökolandbaus sind wir auf die Partner in Verarbeitung und im Handwerk angewiesen. Wir brauchen bio-zertifizierte Metzgereien, Bäckereien, Küchen, Mühlen und Brauereien. Nur so werden wir den Ökolandbau nachhaltig, das heißt in bio-regionalen Wertschöpfungsketten, ausbauen können!“


Bio-Erlebnistage: Wert von Bio zu schätzen wissen
Bio in den Köpfen verankern: Das ist auch ein Anliegen der Bio-Erlebnistage, die dieses Jahr bereits zum 22. Mal in ganz Bayern stattfinden. In der Zeit von 27. August bis 9. Oktober laden Bio-Höfe, verarbeitende Bio-Betriebe, Bio-Gastronomen, Bio-Händler und Öko-Modellregionen ihre Besucher dazu ein, sich ein Bild davon zu machen, wie regionale Bio-Lebensmittel erzeugt und hergestellt werden. Bei Hofbesichtigungen, Koch- und Backkursen, Weinproben, gemeinsamen Radltouren, Kartoffel- oder Obsternten und Ausstellungen bis hin zu bunten Bio-Märkten erfahren die Besucherinnen und Besucher viel über Ökolandbau und Bio-Lebensmittel. Franz Strobl: „Wer vor Ort und im direkten Gespräch mit den Bio-Schaffenden erfährt, was Bio für unsere Ernährung, für Umwelt und Tiere leistet, der weiß den Wert von Bio-Lebensmitteln zu schätzen – gerade auch in unruhigen Zeiten.“ Konrad Schmid: „Die Bio-Erlebnistage sind eine direkte Einladung an Verbraucherinnen und Verbraucher – kommen Sie und erfahren Sie was den Ökolandbau ausmacht. Erleben Sie, wie Bio schmeckt, wie Bio wirtschaftet und wie Bio bei uns in Bayern fest verankert ist!“


Biobäckerei Wagner
Die Biobäckerei Wagner in Tiefenbach bei Passau, Mitglied im ökologischen Anbauverband Biokreis e.V., lebt Bio zu 100 Prozent: Der schonende Umgang mit der Natur bei der Erzeugung der Rohstoffe, ausnahmslos in zertifizierter Öko-Qualität, setzt sich in der 2019 neu gebauten gläsernen Backstube im Handwerk fort. Die Biobäckerei Wagner legt Wert auf ein faires und gutes Miteinander mit ihren über 160 Angestellten und pflegt enge und vertrauensvolle Partnerschaften mit zahlreichen Lieferanten aus der umgebenden Region.

Informationen zu den Bio-Erlebnistagen sowie eine Übersicht über alle Veranstaltungen, mit Filterfunktion nach Region, finden Sie auf: www.bioerlebnistage.de